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Den Wert der Geschichte kann man subjektiv in ein Spektrum setzen, z.B. das Konzept von Gut (+) und Böse (-).
Gut ist auf der einen Seite und das Böse auf der anderen des Spektrums, und dazwischen liegen alle möglichen Variationen. Im Laufe einer Szene, einer Sequenz, eines Aktes und der globalen Geschichte kann der momentane Standort des Wertes von einem Punkt zu einem anderen wandern. Es kann sich also bewegen. Das ist ein Wertwandel.
Beispiel: Lüge (-) und Wahrheit (+): Manchmal erzählen wir kleine Lügen, um eine tieferliegende Wahrheit zu schützen oder zu offenbaren. Auch hier gibt es viele Variationen zwischen diesen beiden Werten.
Werte sind die subjektiven Zuordnungen, die wir in der Welt der Geschichte interpretieren. Wie wir die Welt wahrnehmen, funktioniert durch die Skala, wie wir die Welt bewerten.
Wenn du keine Werte in deiner Geschichte hast, dann handelt sie auch von nichts.
Wir nutzen Geschichten, um Hilfe zu finden, uns in der Welt zurecht zufinden. Wenn du also etwas schreibst, das keinen Wert betrifft, wird es weder hilfreich sein noch jemanden fesseln.