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Interne Konflikte werden von der Natur des Protagonisten angetrieben.
Du kannst diese Art von Konflikten in drei Teilbereiche einordnen:
Status: Erfolg vs. Misserfolg – der soziale Stand deines Protagonisten verändert sich.
Weltanschauung: eine Veränderung im Leben führt zum Wandel der Werte, oder wie man die Welt sieht.
Moral: eine Veränderung der Moral des Protagonisten.
Wie oben erwähnt, wird die Wahl des internen Genres von dem unbewussten Objekt des Verlangens deines Protagonisten bestimmt – oder der inneren Reise, deren Beginn sie am Anfang der Geschichte nicht wahrnehmen. Bitte bedenke, dass diese Reise (außer du schreibst einen Mini-Plot) auch eine zweite externe Reise benötigt: die Verfolgung des bewussten Objekt des Verlangens, wie Gerechtigkeit, Überleben, Rettung, Freundschaft, ein Preis, etc.
Die innere Reise, die etwas verfolgt, was der Protagonist braucht, wird ihm erst an einem kritischen Wendepunkt in der Geschichte bewusst. Meist dann, wenn er das bisher Bekannte in Frage stellen muss, oder eine Entscheidung treffen muss, mit der er sich im internen Widerspruch befindet.
Das Zusammenspiel dieser beiden Reisen nach den Objekten des Verlangens bringt deine Geschichte voran, da sie sowohl einem externen, dem Leser und Protagonisten bewusstes Ziel verfolgt und gleichzeitig Einblicke in die innere Natur des Menschen gewährt.
Der Gegensatz zum internen Objekt des Verlangens ist das externe Objekt des Verlangens.
Mehr zum inneren Objekt des Verlangens findest du hier: Das Potenzial für Fortsetzungen.