Die meisten Leser lieben moralisch graue Charaktere, weil sie sich auf der Grenze zwischen Gut und Böse bewegen. Sie haben verständliche innere Ziele. Aber die Art und Weise, wie sie diese erreichen wollen, ihre äußeren Ziele, sind problematisch. Es gibt eine Dissonanz zwischen diesen beiden Dingen, im Innen und dem Außen, der Intention und dem Handeln. Ambivalente Figuren wissen, dass sie etwas Schlechtes tun und sie können sich deswegen sogar schlecht fühlen. Aber ihre innere Motivation ist so stark, dass sie bereit sind, alles zu tun, um zu bekommen, was sie wollen und brauchen.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, hat schon Hermann Hesse gesagt, und das stimmt. Doch wie bekommen wir diesen Zauber, diese Magie in den Anfang unserer Geschichte? Wie schreiben wir, dass die Lesenden sich in die fiktive Welt entführen lassen, bis die Suppe überkocht und das Badewasser kalt wird und ihnen nachts der E-Reader aus der Hand fällt?
Erlebe eine Woche intensiven Schreibens im malerischen Kloster von Maribo, Dänemark, vom 28. Juli bis 4. August. Mit strukturierten Schreibsessions, Coaching und inspirierendem Austausch ist diese Veranstaltung das ideale Sprungbrett für dein nächstes Schreibprojekt!
Status: Erfolg vs. Misserfolg.
Weltanschauung: eine Veränderung im Leben führt zum Wandel der Werte.
Moral: eine Veränderung der Moral des Protagonisten.
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