Auch wenn unser Tag wirklich lang ist, so vergeht er wie im Flug. Szenenanalyse, Diskussionen und Methodik von Shawn Coyne und dazu noch Businesstipps von Tim Grahl. Und auch wenn wir noch keine zertifizierten Lektoren sind, so werden uns diese Woche die besten Hilfen gegeben, sodass wir unseren Traum von Autor / Lektor selbst wahrwerden lassen können.
Wie ich gestern schon sagte, muss man aus sich herauskommen und auf Leute zugehen. Heute war es schwieriger. Nicht, weil ich nicht wollte, aber ich hatte mein Wochentief erreicht. Ich war am morgen so müde, dass meine Gedanken immer wieder abschweiften und ich sie regelrecht wieder einfangen und zu mir heranziehen musste, um weiter den Fokus zu behalten. Ich darf einfach nicht mehr um Mitternacht ins Bett gehen. Und gerade sündige ich schon wieder. Ich hatte mir gesagt, dass ich nach unserem obligatorischen Star Wars (Episode 4) Filmabend, ins Hotel gehe und schlafe, damit ein bisschen mehr Zeit zwischen Zu-Bett-gehen und Aufwachen um 4 Uhr morgens ist. Aber hier sitze ich und schreibe einen kurzen Eintrag über meinen Tag. Eher ein kleines Statusupdate.
Was mir heute am meisten zu denken gegeben hat, ist die Hilfe, die mein Blog Autoren bietet. Alles ist bisher sehr theoretisch und ich glaube, dass es an der Zeit ist, dass ich Theorie in Praxis umsetze. Wie das genau aussehen wird, folgt. Ich muss mich zusammenreißen und priorisieren.
Ein Tipp, den Tim heut Abend gab, als wir in einer kleinen Gruppe zusammen Abendbrot aßen, ist, dass man sich eine Ideenliste zulegen sollte. Auf diese Liste kommen all die Ideen, die man darüber hat, was man machen möchte.
Und nach einem Monat fragt man sich, ob man wirklich noch seine Zeit und Energie in dieses Projekt stecken möchte. Wenn ja, okay, mach es.
Man wird herausfinden, dass die meisten Ideen gar nicht mehr so toll sind. Letztlich ist jede Idee zuerst verlockend, weil der Beginn ihrer Umsetzung immer am meisten Spaß macht. Aber hat man auch das Durchhaltevermögen, was diese Idee wirklich von einem abverlangen wird?
Und wenn es Projekte sind, dann betrachte sie wie Experimente. Setze dir einen Testzeitraum und zu einem festgelegten Datum, evaluiere die Ergebnisse. Wenn sie ein positives Ergebnis erzielen, super. Wenn nicht, dann probier etwas anderes.
Und ich bin diese Person.
Ich habe mindestens 10 spannende Ideen, die ich am liebsten sofort anpacken würde. Aber meine Priorität ist es, eine zertifizierte Story Grid Lektorin zu werden, damit ich Autoren helfen kann, ihren besten Roman zu schreiben.
Und die Zusammenarbeit mit anderen Story Grid Lektoren an tollen Projekten oder die Möglichkeiten durch das Story Grid sind nur weitere neue Perspektiven, die ich genauso auf meine Ideenliste setzen muss, bevor ich mich irgendwo verrenne.
Das also zu meinen heutigen Gedanken.
Und egal, wie einfach so vieles klingen mag, so ist es harte Arbeit, die einen zu den Punkten bringt, für die man wirklich dankbar ist.
Bis morgen,
Melanie.