Kontakt
„Stereotype Geschichten bleiben zu Hause, archetypische Geschichten gehen auf Reisen", sagt Robert McKee.
Und wir wollen, dass unsere Geschichten auf Reisen gehen und die Herzen der Leser berühren. Doch wie machen wir das? Das erfährst du in diesem Blogartikel über den Archetyp des Mentors. Er ist der erste zu einer Reihe von Archtypen.
Es ist sicher schon 30 Jahre her. Ich war gerade nach Dänemark gezogen und fuhr in die deutsche Bibliothek in Sønderborg. Nachdem ich ein paar Bücher ausgewählt hatte, vertiefte mich kurz darauf in die Geschichten.
Heute weiß ich nicht mehr, wie das Buch hieß. Oder wer es geschrieben hat. Aber ich weiß, dass es mich tief berührt hat und meine Sicht auf die Welt, auf Menschen und auf die Liebe verändert hat. Ich hatte es einfach so mitgenommen. Lag es am Cover? Oder an einem Satz auf dem Klappentext? Ich kann es nicht sagen. Aber dennoch hat dieses Buch mich auf fundamentalste Weise verändert.
Der Autor erzählte die Geschichte einer homosexuellen Liebe, wie ein älterer Mann um die Liebe eines jungen Mannes kämpft und dieser seine homosexuelle Neigung entdeckt. Normalerweise wäre dieses Thema nicht in mein Leseschema gefallen.
Ich erinnere mich noch, dass ich überlegte, ob ich weiterlesen sollte. Mir ging es genau wie dem Protagonisten. Ich wurde unsicher angesichts der Annäherungsversuche des älteren Mannes. Ich teilte seine Verwirrung, seinen Ärger, seine Unsicherheit.
Doch ich ließ mich auf die Geschichte ein.
Und was geschah?
Ich verstand nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen, dass wir Menschen - unabhängig von unserer sexuellen Ausrichtung - von einer tiefen Sehnsucht nach Liebe getrieben sind.
Liebe ist ein menschliches Grundbedürfnis. Wir wollen lieben und geliebt werden. Wir teilen diese Sehnsucht mit allen Menschen, egal, welcher Kulutr wir angehören, welcher Religion, welchem Geschlecht und welche Hautfarbe wir haben oder wo im Leben wir uns befinden.
Und obwohl mir die Welt einer homosexuellen Liebe fremd war, entdeckte ich mich selbst in diesem Buch - als Mensch mit denselben Bedürfnissen, derselben Sehnsucht nach Liebe. Tief im Inneren dieser fiktiven Charaktere fand ich meine eigenen Konflikte und meine eigene Menschlichkeit. Ob jemand Männer oder Frauen liebt, war plötzlich unwichtig.
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir Geschichten aus genau diesem Grund konsumieren - sei es beim Lesen, Hören oder Sehen. Durch sie betreten wir fiktive Welten, die uns anfangs vielleicht fremd erscheinen. Doch im Laufe der Handlung können wir uns mit den Charakteren identifizieren, obwohl sie zunächst anders sind als wir und manchmal sogar völlig fremd scheinen. Diese Identifikation ermöglicht es uns letztendlich, von ihnen in unserem eigenen Alltag berührt zu werden.
Das ist die Macht der Geschichten. Sie können Menschen verändern. Und auf lange Sicht auch die Welt.
Eine stereotype Geschichte kann dies niemals erreichen. Sie ist vorhersehbar, langweilig und ohne Tiefe. Sie präsentiert sich wie ein blattloser Baum im Winter, karg und trostlos. Wie eine fade Suppe ohne Salz schmeckt sie, weil sie um Klischees und Gemeinplätzen kreist. Das wollen wir aber nicht.
Wir wollen mit unseren Geschichten berühren. Das können wir mit archetypischen Geschichten.
Eine archetypische Geschichte bringt universale menschliche Erfahrungen ans Licht und gibt ihnen dann einen einzigartigen, kulturspezifischen Ausdruck.
„Eine archetypische Geschichte erschafft so seltene Settings und Charaktere, dass unser Auge jedes Detail genießt, während die erzählten Konflikte für die Menschheit so wahr sind, dass sie in jeder Kultur zu Hause sind." (Robert McKee, Story. Die Prinzipien des Drehbuchschreibens, S. 11)
Neulich wurde ich gefragt: Eva, möchtest du nicht etwas über Archetypen schreiben? Deshalb werde ich in den nächsten Wochen mit dir die verschiedenen Archetypen betrachten - in Filmen, in Büchern - und dir die Zutaten zeigen, um diese Archetypen in deiner Geschichte zu erschaffen. Hast du Lust, mit dabei zu sein? Dann lass uns zunächst einmal schauen:
Ein Archetyp ist ein grundlegendes Muster oder eine universelle Vorstellung, die in den Geschichten und Mythen aller Kulturen vorkommt. Es handelt sich um wiederkehrende Symbole, Charaktere oder Handlungsstränge, die tief im kollektiven Unbewussten der Menschheit verwurzelt sind.
Archetypen können auf unterschiedliche Weise interpretiert werden und haben oft mehrere Bedeutungen. Sie repräsentieren verschiedene Aspekte des menschlichen Daseins und spiegeln unsere tiefsten Ängste, Wünsche und Träume wider.
Ein Beispiel für einen Archetyp ist der Held. Der Held ist eine Figur, die tapfer gegen das Böse kämpft und dabei übermenschliche Kräfte oder Fähigkeiten besitzt. Er stellt den Kampf zwischen Gut und Böse dar und verkörpert Eigenschaften wie Mut, Entschlossenheit und Opferbereitschaft.
Ein weiterer bekannter Archetyp ist der Schatten. Der Schatten symbolisiert das Unterbewusste einer Person - all jene dunklen Gedanken, Gefühle oder Triebe, die wir normalerweise verdrängen oder ablehnen. In vielen Geschichten wird der Schatten als Antagonist dargestellt; er verkörpert das Böse oder den inneren Konflikt eines Charakters.
Es gibt auch archetypische Figuren wie der Weise, den Narren (der Spaßvogel) oder das unschuldige Kind (das Symbol für Reinheit). Jeder dieser Archetypen hat seine eigene Rolle zu spielen - sei es als Ratgeberin des Helden/der Heldin, als comic relief oder als Symbol für die Verletzlichkeit der Menschheit. Archetypen sind nicht nur in Geschichten und Mythen präsent, sondern auch in anderen Bereichen wie Kunst, Literatur und Film.
Sie dienen dazu, universelle Themen anzusprechen und uns dabei zu helfen, unsere eigenen Erfahrungen besser zu verstehen. Insgesamt spielen Archetypen eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Identifikation und emotionaler Bindung zwischen dem Leser und den erzählten Geschichten.
Indem sie auf tief verwurzelte menschliche Sehnsüchte ansprechen, ermöglichen sie es uns, uns mit den Charakteren und deren Reise zu identifizieren - sei es als Held/in oder als Antagonist/in.
Die Heldenreise ist ein archetypisches Modell für Geschichten, das Menschen seit Jahrtausenden inspiriert. Auf dieser Reise durchlebt der Held verschiedene Herausforderungen, die zu seiner persönlichen Transformation und Entwicklung führen.
In der Heldenreise finden sich zahlreiche Archetypen, die die Geschichte beleben und den Helden bei seiner Reise unterstützen oder ihm entgegenwirken. Zum Beispiel spielt der Mentor eine wichtige Rolle, indem er dem Helden Weisheit, Führung und Ratschläge gibt.
Der Schatten, als ein dunkler Widerpart des Helden, stellt eine innere oder äußere Bedrohung dar und prüft seine Stärke und Entschlossenheit. Andere Archetypen wie der Weise oder der Helfer vervollständigen die Reise des Helden.
Die Stationen der Heldenreise können variieren, aber es gibt wiederkehrende Elemente. Es beginnt mit dem Ruf zum Abenteuer, wenn der Held aus seiner gewohnten Welt herausgerissen wird und eine Aufgabe oder Mission erhält. Dann folgt die Weigerung, wo der Held zögert und sein innerer Widerstand deutlich wird.
Schließlich akzeptiert er seinen Schicksal und begibt sich auf die Reise, die mit Prüfungen, Versuchungen und Herausforderungen gefüllt ist. Der Höhepunkt ist die Konfrontation mit dem Schatten und die Überwindung von Hindernissen. Schließlich kehrt der Held verwandelt, gereift und gewachsen in die gewohnte Welt zurück. Dort gibt er das, was er gewonnen hat, weiter.
Die Heldenreise wurde nicht von einer Person erfunden, sondern ist ein archetypisches Modell, das in zahlreichen Kulturen und mythologischen Erzählungen auf der ganzen Welt zu finden ist. Es wurzelt in den grundlegenden menschlichen Erfahrungen von Veränderung, Wachstum und Transformation.
Joseph Campbell, ein Mythologe, hat das Konzept der Heldenreise in seinem Buch "Der Heros in tausend Gestalten" beschrieben. Campbell untersuchte die universellen Muster und Archetypen, die in Mythen und Geschichten aus verschiedenen Kulturen auftauchen. Er zeigte auf, wie die Heldenreise ein tieferes Verständnis und eine tiefere Verbundenheit mit unseren eigenen Lebensreisen ermöglicht.
Der Mentor-Archetyp ist eine Figur, die dem Hauptcharakter als Führer, Berater und Lehrer dient. Der Mentor verfügt über Wissen, Fähigkeiten und Erfahrungen, die der Hauptcharakter nicht hat, und hilft ihm, seine eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und Hindernisse zu überwinden. Der Mentor ist oft älter und erfahrener als der Hauptcharakter und hat in der Regel schon die Herausforderungen gemeistert, denen sich der Hauptcharakter stellen muss.
Der Mentor ist eine wichtige Figur in vielen Geschichten und wird oft mit Weisheit, Führung und einem Gefühl der Verantwortung in Verbindung gebracht. In der Mythologie wird der Mentor-Archetyp oft durch eine ältere, weise Figur wie Merlin in der Artussage oder Chiron in der griechischen Mythologie verkörpert. In der Literatur und im Film kann der Mentor eine Vielzahl von Formen annehmen. Diese Art von Charakter existiert in vielen Geschichten, von klassischen Mythen und Legenden bis hin zu modernen Blockbustern.
Ein Beispiel für den Mentor-Archetyp ist der weise Zauberer Merlin aus den Artus-Sagen. Merlin unterstützt König Artus auf seiner Reise mit Rat und Tat. Er verleiht ihm magische Kräfte und zeigt ihm den Weg, um ein großer König und Anführer zu werden. Merlin unterrichtet Artus und gibt ihm wichtige Lebenslektionen; er hilft ihm, hilft ihm, sein volles Potenzial zu entfalten und ein besserer Mensch zu werden.
Ein weiteres Beispiel für den Mentor-Archetyp ist Bagheera, der Beschützer und Mentor des Jungen Mowgli im Dschungelbuch. Als weiser Panther lehrt Bagheera Mowgli wichtige Lebenslektionen über Überlebenstechniken, Jagdtechniken und wie man die Tiere im Dschungel respektiert und versteht. Er fungiert auch als Führer, der Mowgli in Sicherheit bringt und ihm hilft, die Herausforderungen zu meistern, denen er sich stellen muss. Bagheera gibt Mowgli Anleitung und Unterstützung, um selbstbewusster und fähiger zu werden und schließlich seinen Platz in der Welt zu finden.
Ein herausragendes Beispiel für den Mentor-Archetyp ist Mr. Han aus der Neuverfilmung des Filmklassikers The Karate Kid aus den 1980er Jahren. In dieser Geschichte fungiert Mr. Han als Mentor für den Protagonisten Dre. Obwohl er als Hausmeister arbeitet, ist er ein weiser und erfahrener Kampfsportler. Doch seine Rolle geht weit über das reine körperliche Training hinaus. Mr. Han lehrt Dre, dass die Prinzipien des Kung Fu überall zu finden sind - es ist eine Lebensphilosophie. Er gibt Dre wertvolle Lektionen über Geduld, Ausdauer und innere Stärke mit auf den Weg, um ihn dabei zu unterstützen, sich gegen Schläger zu verteidigen und zu wachsen.
Ein weiteres ikonisches Beispiel für den Mentor-Archetyp ist Yoda aus der Star Wars-Reihe. Wie Obi-Wan Kenobi ist Yoda ein Jedi-Meister, der junge Jedi in den Wegen der Macht ausbildet. Yoda ist bekannt für seine Weisheit und seine unkonventionellen Lehrmethoden. Er gibt Luke Skywalker wertvolle Ratschläge und Schulungen, während er sich aufmacht, das Galaktische Imperium zu besiegen. Yoda verkörpert den klassischen Mentor-Archetyp, der dem Helden auf seiner Reise hilft, seine Kräfte zu entwickeln und die Bedeutung seines Daseins zu erkennen.
Ein weiteres Beispiel für den Mentor-Archetyp ist Morpheus aus dem Science-Fiction-Klassiker Die Matrix. Morpheus ist der Mentor von Neo, dem Protagonisten des Films. Er ist eine weise und rätselhafte Figur, die Neo dabei hilft, die wahre Natur der Realität zu erkennen und seine Rolle im Kampf gegen die Maschinen zu verstehen. Morpheus lehrt Neo die Macht des Geistes und hilft ihm, seine Fähigkeiten als Kämpfer und Anführer zu entwickeln. Er führt ihn auf seiner Reise zur Befreiung der Menschheit und zeigt ihm, dass er mehr ist als nur ein einfacher Programmierer.
Ein weiteres Beispiel für den Mentor-Archetyp ist Professor Charles Xavier, besser bekannt als Professor X, aus der Marvels X-Men Serie. Professor X ist der Mentor der X-Men, einer Gruppe von Mutanten-Superhelden, die für Gerechtigkeit und Gleichheit kämpfen. Als mächtiger Telepath hilft er seinen Schülern, ihre einzigartigen Kräfte zu entwickeln und zu kontrollieren. Er dient nicht nur als Lehrer, sondern auch als Ratgeber und Unterstützung, wenn sie die Herausforderungen des Mutantendaseins in einer Welt voller Vorurteile und Angst meistern müssen.
Diese Beispiele zeigen die Vielseitigkeit und Bedeutung des Mentor-Archetyps in verschiedenen Geschichten. Die Mentorenfiguren dienen als Führer, Berater und Lehrer, die den Hauptcharakteren helfen, ihre Ziele zu erreichen und zu wachsen. Sie stellen wichtige Verbindungen her und vermitteln wertvolles Wissen und Einsichten, die von unschätzbarem Wert für den Erfolg des Helden sind.
Um einen großartigen Mentor-Archetypus zu schaffen, sind hier einige Tipps:
Gib dem Mentor eine Hintergrundgeschichte, die seine Motivationen und Handlungen in der Geschichte erklärt. Eine gute Hintergrundgeschichte verleiht dem Mentor Tiefe und macht ihn für das Publikum interessanter. Denke darüber nach, welche Erfahrungen, Erfolge oder Hindernisse der Mentor in der Vergangenheit erlebt hat. Diese Hintergrundgeschichte sollte die Handlungen und Entscheidungen des Mentors in der Geschichte beeinflussen.
Mache den Mentor zu einem einzigartigen Charakter, der sich von anderen Mentorenfiguren unterscheidet. Gib ihm eine eigene Stimme, Eigenheiten und Verhaltensweisen, die ihn von anderen Charakteren abheben. Der Mentor kann zum Beispiel weise, aber auch streng und unnachgiebig sein. Diese einzigartigen Eigenschaften sollten mit der Hintergrundgeschichte des Mentors übereinstimmen und der Geschichte einen Mehrwert verleihen. Im Film Karate kid ist Mr. Han ein Eigenbrötler und einsam.
Selbst ein weiser und erfahrener Mentor sollte menschliche Fehler und Schwächen haben. Dies macht den Mentor menschlicher und zieht das Publikum näher an ihn heran. Der Mentor könnte mit persönlichen Problemen kämpfen oder blinde Flecken haben, die seine Fähigkeit, dem Hauptcharakter zu helfen, beeinflussen. Indem du dem Mentor Schwächen gibst, schaffst du Raum für Wachstum und Entwicklung im Laufe der Geschichte.
Mache die Beziehung zwischen dem Mentor und dem Hauptcharakter persönlich und bedeutsam. Die persönliche Verbindung könnte aus einer Verantwortung oder Verpflichtung des Mentors resultieren oder aus einer eigenen Erfahrung mit ähnlichen Herausforderungen, denen der Hauptcharakter gegenübersteht. Indem du dem Mentor eine persönliche Verbindung zum Hauptcharakter gibst, erschaffst du eine tiefere und bedeutungsvollere Beziehung zwischen den beiden Figuren.
Die Lehren des Mentors sollten für den Hauptcharakter relevant und bedeutsam sein. Sie sollten dem Hauptcharakter helfen, zu wachsen und Hindernisse zu überwinden. Die Lehren könnten Fähigkeiten, Wissen oder Weisheit beinhalten, die der Hauptcharakter zum Erreichen seiner Ziele benötigt. Sie sollten auch Herausforderungen darstellen und den Hauptcharakter dazu anregen, über seine Komfortzone hinauszugehen.
Versuche, Stereotypen und Klischees zu vermeiden, wenn du den Mentor-Archetyp erschaffst. Mache den Mentor zu einer einzigartigen und komplexen Figur und vermeide es, auf ausgetretene Pfade zurückzugreifen. Denke darüber nach, wie du den Mentor von anderen Mentorenfiguren in der Popkultur unterscheiden kannst.
Die Rolle des Mentors in deiner Geschichte kann von großer Bedeutung sein. Ein gut geschriebener Mentor-Archetyp kann dazu beitragen, den Hauptcharakter zu führen und zu unterstützen und ihm zu helfen, seine Ziele zu erreichen. Indem du den Mentor-Archetyp verstehst und geschickt einsetzt, kannst du Geschichten erschaffen, die beim Publikum Resonanz finden und einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Hallo, ich bin Eva Maria Nielsen, Story-Grid-Nerd, Autorencoach und gehöre zum Team des Bookerfly Clubs. Wenn ich nicht gerade Romane schreibe, coache ich Autorinnen und Autoren, wie sie ihr Handwerk verbessern können. Ich bin die Gründerin des Bookerfly Buchclubs für Autoren. Du kannst mich regelmäßig auf dem Bookerfly Podcast hören - zusammen mit meinen wunderbaren Kolleginnen. Erhältst du schon den Newsletter? Wenn nicht, dann geht es hier entlang.