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Mit fällt beim Lektorat immer wieder auf, wie unsicher viele Autoren bezüglich der direkten Rede sind. Oder manche handhaben sie sehr kreativ. Darum hier noch einmal die wichtigsten Punkte:
Im Erzähltext wird die wörtliche Rede einer Person zugeordnet und durch Anführungszeichen vom Text abgehoben.
Wenn du wörtliche Äußerungen wiedergibst, solltest du vor allem darauf achten, dass du die wörtliche Rede in Anführungszeichen setzt. Wenn der Begleitsatz vorausgeht, leitest du die wörtliche Rede mit einem Doppelpunkt ein.
Beispiele:
Fragtest du nicht: „Wann besuchst du mich wieder?“
Sag ihr endlich mal deutlich: „Lass mich in Ruhe!“
Frag ihn noch mal: „Kannst du nicht helfen?“
Nach der wörtlichen Rede setzt du immer dann ein Komma, wenn der Begleitsatz folgt oder der Begleitsatz nach der wörtlichen Rede weitergeht. Grundregel ist da: Sowohl die wörtliche Rede als auch der Begleitsatz behalten Ausrufe- oder Fragezeichen. Nur der Aussagesatz in der wörtlichen Rede hat keinen Satzpunkt, wenn der Begleitsatz nachfolgt.
Beispiele:
„Warum sagst du nichts?", fragte sie.
„Ich habe dich so vermisst", sagte sie.
„Schrei nicht so!“, ermahnte sie.
Ein eingeschobener Begleitsatz schließt du in Kommas ein. Alle Teile der wörtlichen Rede haben am Anfang und am Ende Anführungszeichen.
Beispiel: „Du siehst heute“, sagte Klara, „sehr erschöpft aus.“
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