Pseudonyme: Der Schlüssel zur Identität und Kreativität


Ich habe eine Anfrage bekommen, etwas über das Finden des richtigen Pseudonyms zu sagen. Das mache ich gern, denn das Thema ist für viele Schriftsteller von Bedeutung. Mit einem Pseudonym hast du die Möglichkeit, deine Identität zu verbergen oder eine neue kreative Persönlichkeit zu erschaffen.

Pseudonyme: Der Schlüssel zur Identität und Kreativität

Ich habe eine Anfrage bekommen, etwas über das Finden des richtigen Pseudonyms zu sagen. Das mache ich gern, denn das Thema ist für viele Schriftsteller von Bedeutung. Mit einem Pseudonym hast du die Möglichkeit, deine Identität zu verbergen oder eine neue kreative Persönlichkeit zu erschaffen.

Offene und geschlossene Pseudonyme - Warum braucht man sie und was ist der Unterschied?

Bei der Wahl eines Pseudonyms stehen Autoren oft vor der Entscheidung, ob sie ein offenes oder geschlossenes Pseudonym verwenden möchten. Es ist wichtig zu verstehen, dass beide Optionen ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.

Ein offene Pseudonym

Ein offenes Pseudonym ist ein Name, unter dem du als Autor bekannt bist und der mit deiner wahren Identität in Verbindung gebracht wird. Dieses Pseudonym wird in deinen Veröffentlichungen, Interviews und anderen öffentlichen Auftritten verwendet. Der Vorteil eines offenen Pseudonyms liegt darin, dass du eine persönliche Marke aufbaust und direkten Kontakt zu deinen Lesern herstellen kannst. Es ermöglicht dir auch, deine eigenen Erfahrungen und Perspektiven als Autor zu teilen und eine Verbindung zu deinem Publikum aufzubauen.

Ein geschlossenes Pseudonym

Ein geschlossenes Pseudonym hingegen ist ein Name, der keine direkte Verbindung zu deiner wahren Identität hat. Es wird verwendet, um deine Privatsphäre zu schützen oder um verschiedene Genres oder Stile zu trennen, unter denen du schreibst.

Ein geschlossenes Pseudonym kann nützlich sein, wenn du beispielsweise Romane in verschiedenen Genres veröffentlichst und möchtest, dass sie unabhängig voneinander wahrgenommen werden. Es gibt dir die Freiheit, verschiedene Identitäten anzunehmen und verschiedene Leserschaften anzusprechen.

Der Bookerfly Club bietet einen nützlichen Impressumsservice, der es Autoren ermöglicht, ihre Privatsphäre zu wahren, wenn sie ein geschlossenes Pseudonym verwenden. Der Impressumsservice ermöglicht es dir, eine Adresse für dein Pseudonym – egal ob offen oder geschlossen - im Impressum deiner Veröffentlichungen anzugeben, während deine eigentliche Adresse geschützt bleibt. Dies ist insbesondere in Ländern mit strengen Impressumspflicht von Vorteil, da es dir erlaubt, deine Anonymität zu wahren, während du den rechtlichen Anforderungen gerecht wirst.

Beachte bei der Verwendung eines Pseudonyms immer die Gesetze und Vorschriften in deinem Land. Informiere dich über die rechtlichen Anforderungen für Pseudonyme und Impressumsangaben, um sicherzustellen, dass du alles korrekt und rechtskonform handhabst.

Die Wahl zwischen einem offenen und geschlossenen Pseudonym hängt letztendlich von deinen persönlichen Präferenzen, deinen Schreibzielen und deinem Bedürfnis nach Privatsphäre ab.

Egal für welche Option du dich entscheidest, denke immer daran, dass dein Pseudonym ein Schlüssel zur Kreativität und Identität sein kann, der es dir ermöglicht, dich als Autor auszudrücken und deine Leser zu begeistern.

 

Kurze Video vom Kim Leopold über das Pseudonym oder deinen Künstlername. 

 

 

5  Umsetzungstipps für dich, wie du das richtige Pseudonym findest

  1. Verbinde Kreativität mit Authentizität: Das richtige Pseudonym sollte deine Persönlichkeit widerspiegeln und gleichzeitig zu deinem Genre passen. Wenn du beispielsweise ein Thriller-Autor bist, könnte ein düsteres und mysteriöses Pseudonym gut passen. Spiele mit verschiedenen Kombinationen von Vornamen, Nachnamen oder Initialen, um den perfekten Klang zu finden. Denke auch daran, dass das Pseudonym einprägsam sein sollte, um im Gedächtnis der Leser zu bleiben. Margaux Navarra schreibt Erotik-Romane. Ihr offenes Pseudonym passt richtig gut zu ihrem Genre.
  2. Recherche ist der Schlüssel: Bevor du dich endgültig für ein Pseudonym entscheidest, führe eine gründliche Recherche durch. Überprüfe, ob es bereits Autoren mit dem gleichen oder ähnlichen Namen gibt, um Verwechslungen zu vermeiden. Suche auch im Internet und in Bibliotheken nach vorhandenen Marken oder Personen mit ähnlichen Namen, um mögliche rechtliche Konflikte zu verhindern.
  3. Das Pseudonym als Markenzeichen: Ein gut gewähltes Pseudonym kann zu deinem Markenzeichen werden und eine gewisse Bekanntheit erlangen. Stelle sicher, dass der Name leicht zu merken und zu schreiben ist. Du möchtest nicht, dass potenzielle Leser Schwierigkeiten haben, deinen Namen zu finden oder richtig zu schreiben. Außerdem ist es ratsam, einen Pseudonymnamen zu wählen, der international verständlich ist, falls du auch in anderen Sprachräumen Erfolg haben möchtest.
  4. Beachte die rechtlichen Aspekte: Wenn du ein Pseudonym verwendest, ist es wichtig, die rechtlichen Aspekte zu berücksichtigen. Überprüfe die Gesetze und Vorschriften in deinem Land, um sicherzustellen, dass du keine Urheberrechte oder Markenrechte verletzt. In einigen Fällen kann es erforderlich sein, dein Pseudonym als Marke zu registrieren, um es rechtlich zu schützen. Konsultiere im Zweifelsfall einen Anwalt, der auf Urheberrecht spezialisiert ist, um sicherzugehen, dass du alles korrekt machst.
  5. Experimentiere und teste: Das Finden des perfekten Pseudonyms kann Zeit erfordern. Zögere nicht, verschiedene Namen auszuprobieren und sie mit deinem eigenen Stil zu verbinden. Du könntest Freunde oder Autorenkollegen um ihre Meinung bitten oder sogar Umfragen durchführen, um Feedback von potenziellen Lesern zu erhalten. Lass dich von der Kreativität inspirieren und hab Spaß

Sebastian Deubelli hatten wir als Gast beim Umsetzungskongress 22. Du kannst immer noch das Gold Paket erwerben und ihn dort hören.

Kontaktiere Sebastian  hier: https://www.sld-ip.com

Hier kannst du mehr über den Impressumsservice des Bookerfly Clubs erfahren.

 

Eva Maria Nielsen ist Story-Grid-Lektorin, Autorencoach und gehört zum Team des Bookerfly Clubs. Wenn sie nicht gerade Romane schreibt, unterrichtet und coacht sie andere Autorinnen und Autoren, wie sie ihr Handwerk verbessern können. Sie ist die Gründerin des Bookerfly Buchclubs für Autoren. Du kannst sie regelmäßig auf dem Bookerfly Podcast hören - zusammen mit ihren wunderbaren Kolleginnen. Erhältst du schon den Newsletter? Wenn nicht, dann geht es hier entlang.